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Nachhaltigkeitsbericht
PersonalundServices
Als Personalabteilung der SWP sind wir uns der nachhaltigen Verantwortung als Arbeitgeber in der Region Pforzheim bewusst.

Dabei legen wir den Fokus vor allem auf die beiden Dimensionen Soziales und Ökologie. Mit unserem Zielbild einer ‚Green HR‘ gehen wir den Weg eines nachhaltigen Personalmanagements. Als Personalabteilung der SWP verfolgen wir damit das Vorhaben, den Mitarbeitenden ein bestmögliches Umfeld zu bieten, damit diese gemeinsam mit uns wachsen können. So stellen wir sicher, dass die Menschen, die für die SWP arbeiten, dies gerne und im bestmöglichen Einklang mit ihrem privaten Leben tun. 100 % mobile Arbeit, die Digitalisierung der Personalprozesse sowie die Einführung der 4-Tage-Woche FLEX sind nur einige Bausteine unseres ganzheitlich gedachten Konzepts. Wir sehen uns mit unserer eigenen Mission und Vision als Vorreiter, Mitgestalter und Unterstützer der Nachhaltigkeitsbemühungen des gesamten Unternehmens.

Digitalisierung und schlanke Prozesse

Der Bereich Personal und Services hat in den letzten drei Jahren einen besonderen Digitalisierungsprozess durchlaufen – Papier ist fast vollständig verschwunden: Alle Datenablagen, Personalakten und Personalmanagementabläufe wurden modernisiert, verschlankt und digitalisiert.

Mit einer volldigitalisierten Personalakte und der Einführung eines Personalmanagementsystems, über das diverse Anträge (z.B. Höhergruppierungen, Bildschirmarbeitsplatzbrille, Adressänderungen etc.) in Form eines Workflowprozesses laufen, wurde der Grundstein für die Digitalisierung unserer internen Prozesse gelegt. Ziel war es, einen papierlosen Schreibtisch einzurichten, bei dem alle Daten von überall digital abrufbar sind. Teil dieses Prozesses ist auch die Einführung der digitalen Unterschrift, die Vertragsdokumente digital bearbeiten lässt.

100 % mobil für die SWP

Die Digitalisierung der Personalprozesse und auch die Digitalisierungsstrategie der gesamten SWP geht Hand in Hand mit der Ausweitung der mobilen Arbeit auf 100 % – wo dies, je nach Tätigkeit, möglich ist.

Dieser Wandel fußt auf der SWP-Unternehmensstrategie und der darin formulierten Mission und Vision. Mobile Arbeit reduziert den allgemeinen CO2-Ausstoß und signalisiert den Mitarbeitenden eine größere Wertschätzung und Vertrauen. Beides spielt in den Aspekt der Nachhaltigkeit ein, denn nicht nur Klimaschutz, auch soziale Fragen und Benefits des Arbeitgebers sind Teil einer vollumfassenden Nachhaltigkeitsstrategie.

4-Tage-Woche FLEX

Auch beim Thema Work-Life-Balance gehen wir neue Wege. Ganz konkret wurde im Januar 2024 die 4-Tage-Woche FLEX eingeführt. Für alle aktiven, tariflich angestellten Mitarbeitenden und Führungskräfte werden in diesem Pilotprojekt im 4-Wochen-Rhythmus zwei freie Tage generiert. Auf eine klassische Fünf-Tage-Woche folgt also in der Regel immer eine kürzere 4-Tage-Woche. Bei vollem Lohnausgleich reduziert sich damit die zu leistende durchschnittliche Wochenarbeitszeit von 39 Stunden in Vollzeitbeschäftigung auf 37 Wochenstunden.

Das Pilotprojekt wurde in enger Zusammenarbeit zwischen der Personalabteilung, dem Betriebsrat, der Geschäftsführung und der Belegschaft erarbeitet. Sollte die Einführung erfolgreich sein, wird voraussichtlich das Modell im Jahr 2025 auf ein vollständiges 4-Tage-Modell ausgeweitet.

New Work – wichtiges Argument bei der Fachkräftegewinnung

Auch das Thema des mobilen Arbeitens ist Teil des Erneuerungsprozesses und trägt zum neuen Miteinander und zur Außenwirkung der SWP als moderner Arbeitgeber bei.

In einem Pilotprojekt wird das Konzept New Work auch vor Ort getestet. Die SWP bieten ihren Mitarbeitenden ein neues Arbeitsplatzkonzept mit neuen Arbeitswelten an: Shared Desks, d.h. flexible Arbeitsplätze, Stillarbeitszonen und Gruppenarbeitsräume für agiles Arbeiten. Dieses Konzept eignet sich besonders für agile Arbeitsmethoden.

Erfolgsrezept Unternehmenskultur – Die KulturWERKstatt


Die Art und Weise, wie wir arbeiten, ändert sich, und das beeinflusst auch die Kultur in Unternehmen. Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erleben heute einen ganz anderen Einstieg in ihre neue Firma im Vergleich zu früher. Die SWP hat erkannt, dass die Unternehmenskultur entscheidend für die Entwicklung ihrer Strategie ist. Deshalb hat die Geschäftsführung der SWP diesem Thema eine besondere Bedeutung beigemessen und die KulturWERKstatt ins Leben gerufen.

#KulturWERKstatt

Wohin es mit der neuen Unternehmenskultur gehen sollte, das sollte in den Reihen der Belegschaft erarbeitet werden.

Das neue Miteinander trägt bereits erste Früchte: Neun Kulturinitiativen haben sich aus der KulturWERKstatt der SWP herausgebildet, in denen die engagierten Mitarbeitenden an unterschiedlichsten Projekten daran arbeiten, die neu entwickelten SWP-Werte aktiv voranzutreiben.

Damit auch Mitarbeitende bei dem Digitalisierungsprozess teilhaben können, die im Umgang mit Laptop, MS-Teams & Co. bislang nur wenig Erfahrung sammeln konnten, ist im Rahmen der KulturWERKstatt die Digitalwoche entstanden. Eine Woche lang veranstalten Mitarbeitende für Mitarbeitende Workshops, in denen Bildungsangebote für Anfänger und Fortgeschrittene gemacht werden. Darüber hinaus werden über eine E-Learning-Plattform weitere Schulungsvideos angeboten.

Als Ergänzung zu den individuellen Schulungs- und Weiterbildungsarbeiten wurde gemeinsam mit der Hochschule Darmstadt ein Kompetenzmodell auf den Weg gebracht. Dieses unterstützt und vertieft bereits vorhandene Kompetenzen und entwickelt individuell zugeschnittene Weiterentwicklungsprogramme für Mitarbeitende und Führungskräfte der SWP.

Welche Werte bei den SWP gelebt werden, wurde ebenfalls in der KulturWERKstatt aus der Belegschaft heraus erarbeitet und im Unternehmen verfestigt. Die Unternehmenswerte, die nach außen und innen wirken, beschreiben das neue Miteinander bei den SWP.

  • Miteinander begegnen wir uns respektvoll und auf Augenhöhe
  • Miteinander wachsen wir an Feedback und Erfahrung
  • Miteinander setzen wir auf Offenheit und Transparenz
  • Miteinander verfolgen wir gemeinsame Ziele
  • Miteinander tragen wir Verantwortung

Betriebliches Gesundheitsmanagement

Eine umfangreiche Gesundheitsvorsorge und Sportangebote zum gemeinsamen Schwitzen und fit bleiben bietet das betriebliche Gesundheitsmanagement. Wechselnde Sportangebote, Ernährungstipps, die jährlich stattfindende Gesundheitsstraße und die gemeinsame Teilnahme an Sportveranstaltungen wie dem SWP-CityLauf motivieren zum Mitmachen und steigern das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Belegschaft.

Eine Ausbildung mit Perspektive

Der Start einer Ausbildung bei den SWP ist der Beginn einer Karriere mit großer Zukunftssicherheit. Selten waren Fachkräfte so gefragt wie heute, gerade im Bereich der Energieversorgung. Deshalb arbeiten wir Tag für Tag daran, die Ausbildung so hervorragend wie möglich zu gestalten. Beispielsweise mit unserem virtuellen Schweißgerät, das mit einer Virtual Reality-Brille ausgestattet ist, verbinden wir handfestes Training mit Gamification.

Wir finden: Leistung muss sich lohnen! Deshalb bieten wir allen erfolgreichen Ausbildungsabsolventen und Dualen Studenten einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Und das motiviert nochmal ganz besonders!

Erst im letzten Jahr wurde eine Auszubildende der SWP von der baden-württembergischen IHK zur Landesbesten im Ausbildungsberuf „Anlagenmechanikerin Einsatzgebiet: Rohrsystemtechnik“ gekürt.

Wie Teamarbeit aussehen kann, zeigen unsere Auszubildenen ebenfalls besonders eindrucksvoll: Denn unsere Auszubildenden wurden der Landesgruppe des DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfachs) für ihr herausragendes Azubi-Projekt ausgezeichnet.

Mit dem Projekt „Tag der Ausbildung bei den SWP“ haben die Auszubildenden selbstständig ein Konzept auf den Weg gebracht, um Wissen rund um unsere Ausbildungsberufe für Schülerinnen und Schüler aus der Region aufzubereiten. Dieses Konzept haben Sie natürlich erfolgreich umgesetzt.

Wir sind ganz besonders stolz auf unsere Auszubildenden, die sich jetzt hochverdient über eine Urkunde und den Preis von 1.000 Euro freuen durften.

Ein großer Stellenwert wird bei der Ausbildung auch dem sozialen Engagement beigemessen: So ist es fast schon Tradition, dass Auszubildende mit der SWP-Wunschbaumaktion jedes Jahr Weihnachtsgeschenke für bedürftige Kinder sammeln und zur „Vesperkirche“ bei der Essensausgabe und Organisation unterstützen.

Auch mit der gemeinnützigen Organisation Joblinge kooperieren die SWP. Die Initiative hilft jungen Menschen mit schwierigen Startbedingungen beim Einstieg ins Berufsleben. Wir sind gerne dabei, denn Chancengleichheit ist für uns ein wichtiges Anliegen.

Ehrenamt ist Ehrensache!

Bei den SWP arbeiten viele Fachkräfte, deren Expertise auch in Krisengebieten dringend gebraucht wird: Viele unserer Kolleginnen und Kollegen sind ehrenamtlich engagiert – beispielsweise bei der freiwilligen Feuerwehr oder dem Technischen Hilfswerk (THW). In Extremsituationen wie der Flutkatastrophe im Ahrtal sind helfende Hände unabdingbar. Wir sind sehr stolz auf unsere Mitarbeitenden, die sich besonders in Krisenzeiten engagieren. Deshalb ist es für uns als Arbeitgeber selbstverständlich, die Mitarbeitenden für ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten freizustellen.

Tarifgebundene Gleichberechtigung

Unser Tarifvertrag lässt eine unterschiedliche Bezahlung für gleiche Tätigkeiten nicht zu. Tarifliche Zuteilungen neuer Mitarbeitenden werden in enger Abstimmung mit unserem Betriebsrat vollzogen. Diese Eingruppierungen in die jeweiligen Entgeltgruppen orientieren sich an der entsprechenden Berufserfahrung und den Qualifikationen, die im TV-V festgelegt wurden, nicht am Geschlecht oder der Herkunft.

In unserem Unternehmen setzen wir auf eine offene und chancengleiche Personalpolitik, die die individuellen Stärken und Qualifikationen aller Mitarbeitenden fördert. Daher besetzen wir unsere Stellen auf Grundlage von vorhandenen Kompetenzen. Von fünf Bereichsleitenden sind zwei Stellen mit Frauen besetzt. Auch im Netzbereich, der eigentlich als Männerdomäne gilt, finden sich Frauen in Führungspositionen. Im Bereich Vertrieb und Finanzen arbeiten bei uns sogar mehr Frauen als Männer. Im Vergleich mit einer PwC-Studie aus dem Jahr 2021 kann sich unser Frauenanteil in Führungspositionen, trotz des hohen Anteils an Berufen im gewerblich-technischen Bereich, sehen lassen. Bei deutschen Stadtwerken machten Frauen etwa 16 % der Führungspersonen aus. Bei uns sind es aktuell 25 %. Doch auch wenn diese Zahl im Vergleich gut aussieht, müssen wir weiterhin dafür sorgen, eine bestmögliche Gleichberechtigung herzustellen, sodass auch in Zukunft der Frauenanteil in Führungspositionen weiter steigt.

Vom Gebäudemanagement bis zur Poststelle: Einsparpotenziale erkennen!

Zum Bereich Personalwesen gehört auch der Bereich Services, der alles rund um die interne Organisation bei den SWP umfasst. Auch hier gibt es viele Einsparpotenziale.

So werden nach und nach Leuchtmittel in den Verwaltungs-, Werkstatt- und Lagergebäuden durch energiesparsame LEDs ausgetauscht. Aufgrund der Optimierung von Laufzeiten und Sollwerteinstellungen konnten auch im Bereich Raumlufttechnik sowie Klimatisierung erhebliche Energieeinsparungen erzielt werden.

Ein besonderes Projekt ist die Umstellung auf die E-Post. Durch die Einführung des digitalen Posteingangs hat sich der Papierverbrauch in der SWP-Poststelle um ca. 80% reduziert! Zudem verschicken die SWP nur noch etwa ca. 10.000 Schreiben im Jahr selbst – ein drastischer Rückgang im Vergleich zu den ca. 500.000 Schreiben, die vor der Einführung der E-Post versandt wurden.

Unsere Nachhaltigkeitsberichte aus den Bereichen
Slide 1
Vertrieb
Finanzen & Rechnungs­wesen
Innovations- & Kommunikations­management
Netze & Erzeugung

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