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Gemeinsam für mehr Artenvielfalt
Biodiversität beginnt vor Ort

Hören Sie das auch nicht?

Ökologische Belastbarkeitsgrenzen

Auf vielen Wiesen tut sich erstaunlich wenig in den letzten Jahren. Das hektische Brummen, Krabbeln und Hüpfen ist merklich weniger geworden. Konnten wir naturnahe Wiesen vor einigen Jahren noch deutlich hören, ist der summende Betrieb der Insekten drastisch zurückgegangen – mit gravierenden Auswirkungen.

Im Oktober 2017 wurden die Ergebnisse der Krefelder Studie vorgestellt, die sich den brennendsten Fragen rund um die Themen Artenvielfalt und -vorkommen in Deutschland stellte. Die Insektenkundler:innen fanden heraus: Zwischen den Jahren 1989 und 2016 ging die Masse an Fluginsekten um bis zu 82 % zurück.

Und das hat spürbare Auswirkungen

Das Insektensterben ist nicht nur für die Insekten selbst ein Problem. Die Zersplitterung und Verkleinerung der Lebensräume, der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft und der Rückgang der Biomasse insgesamt gefährden vor allem auch unsere heimischen Vogelarten. Laut Nabu lassen sich beispielsweise mehr als 50 % weniger Feldlerchen, 93 % weniger Kiebitze und 91 % weniger Rebhühner als 1980 erfassen.

Planetare Grenzen – Die Erde schlägt Alarm ++ Planetare Grenzen – Die Erde schlägt Alarm ++ Planetare Grenzen – Die Erde schlägt Alarm

Die Biodiversität ist längst als eine der sogenannten „Planetaren Grenzen“ erkannt worden und wird innerhalb dieser Gruppe als Unversehrtheit der Biosphäre in „Funktion von Ökosystemen“ und „Artensterben“ aufgeteilt.

Die einzelnen Belastungsgrenzen sind keinesfalls getrennt voneinander zu betrachten. Die beschriebenen Kipppunkte sind eng miteinander verzahnt und bedingen sich oft gegenseitig im globalen System. Übermäßiger Einsatz von Stickstoff als Pflanzendünger übersättigt beispielsweise die Böden, weshalb kaum noch intakte natürliche Magerwiesen bestehen – Lebensraum vieler mittlerweile selten gewordener Pflanzen und Tierarten. Die Auswirkungen des Artensterbens werden auf 711 Milliarden Dollar beziffert. Hier werden beispielsweise „Arbeiten“ aufgeführt, die die Natur uns bislang kostenlos abnimmt, in Zukunft womöglich aber durch Menschenhand erledigt werden muss – etwa das Bestäuben von Nutzpflanzen.

Mit Kanonen auf Spatzen – ökologisches Ungleichgewicht als Gefahr für den Menschen

1958 erklärt Mao Zedong im kommunistischen China unter anderem dem Spatzen (Haussperling) den Krieg. Als Futter-Konkurrent bei Getreide sollte dieser ausgerottet werden, damit die Menschen mehr zu Essen haben. In den Tagen darauf wurde innerhalb kürzester Zeit nahezu die gesamte Population des Haussperlings ausgerottet. Mit verheerenden Folgen: Denn durch das Fehlen des Fressfeindes vermehren sich die Heuschrecken rasant und sorgen durch eine immense Plage und damit einhergehende Fressschäden für eine folgenschwere Hungerkatastrophe.

Was machen wir als SWP?

Auch wir haben das Problem erkannt und erste Maßnahmen ergriffen, um den hier heimischen Arten das Leben wieder ein Stück leichter zu machen. So führen wir im Rahmen unserer wasserwirtschaftlichen Strategie Entsiegelungs- und Renaturierungsaktionen auf unseren Flächen durch. Auch unser angestrebtes Photovoltaik-Projekt am Holzhof soll nicht nur für klimafreundlichen Strom sorgen, sondern gleichsam als geschützter Lebensraum für Pflanzen, Insekten und andere Tiere dienen.

Durch unsere MaxTarife können auch Sie als Kunde immer regional Gutes tun: Ein Teil des Arbeitsgeldes geht hierbei in einen Fördertopf, mit dem wir immer wieder Projekte fördern, die zur Reduktion von CO₂ beitragen – beispielsweise das Pflanzen von Bäumen in der Region oder unser Klimabonus!

Gemeinsam für mehr Artenvielfalt

Gut, dass wir unseren regionalen Bienenpartner von beeswe.love an Bord haben! beeswe.love zeigen nicht nur, wie es direkt vor Ort besser geht – sie packen direkt an und setzen Maßnahmen um, damit das Morgen ein Stück besser wird. Durch neu angelegte Blühweiden schaffen die Bienenpartner neue Lebens- und Schutzräume für bedrohte Wildbienen, Insekten und Wildtiere. Zeitgleich wirken die Bienenprofis aus Keltern dem Bienensterben durch nachhaltig betreute Bienenvölker entgegen.

Wir sind beeswe.love-Paten!

Weil wir die Ideen so toll fanden, haben wir uns dazu entschieden, eine SWP-Bienenpartnerschaft für mehr Artenvielfalt einzugehen. Seit diesem Jahr sind wir damit die Paten von zunächst drei Bienen-Jungvölkern und einer 100 m² großen Bienenwiese, hier in der Region in Keltern! Damit wollen wir nicht nur das nachhaltige Projekt von beeswe.love unterstützen, sondern unsere eigenen Bemühungen rund um das Thema Biodiversität stärken und auch den öffentlichen Fokus auf das so wichtige Thema lenken! Ein positiver Aspekt des Ganzen – ab und an springt auch mal ein Glas Honig aus nachhaltiger und regionaler Produktion ab.

Smarter Bienenstock
Damit es unseren Paten-Bienen auch immer gut geht, haben wir ein neues Pilot-Projekt gestartet: Mittels LoRaWAN (Long Range Wide Area Network)-Sensoren können wir sowohl die Temperatur als auch die Luftfeuchtigkeit in den Bienenstöcken monitoren. Das sind wichtige Parameter, um das Wohlbefinden des Bienenvolkes zu bestimmen. Die Imker können somit sehen, wie es unseren Bienen geht.

Gemeinsam Wünsche erfüllen
Drei Jahre SWP Crowd – Wahnsinn! ++

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