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Viele Städte sind im Wandel – und das ist gut so!
Auf dem Weg zur Smart City ++

Die Herausforderungen der Zukunft zeigen sich in Städten wie unter einem Brennglas: Steigende Temperaturen im Sommer treffen auf versiegelte Flächen. Zu viele Autos stehen im Widerspruch zu einem größeren Bedarf an sicheren Rad- und Gehwegen sowie einer verbesserten Aufenthaltsqualität.

Es gibt viele Gründe dafür, das bisherige Konzept von Städten zu überdenken und den urbanen Raum wieder als Lebens-Raum zu betrachten. Gleichzeitig wollen Lösungen dafür gefunden werden, wie man Ressourcen effizienter nutzen und eine nachhaltige Stadtentwicklung vorantreiben kann. Die Basis für diesen Prozess bildet eine moderne, digitale Infrastruktur.

Bei diesen Überlegungen spielen nicht nur die Mobilität oder die Stadt als Wirtschaftsstandort eine zentrale Rolle. Auch die Idee einer Stadt als lebenswerten Ort, der von allen Menschen mitgestaltet werden kann und in dem sich der Nachhaltigkeitsgedanke, die Energie- und Mobilitätswende sowie soziale Gerechtigkeit gleichermaßen verwirklicht findet, muss in den Wandel mit einfließen.

Unsere Idee einer smarten Stadt

Die kluge Stadt von morgen

Zentral für unsere Idee einer lebenswerten Stadt der Zukunft ist das Konzept der Smart City: Als digitales Ökosystem, in dem Informationen ausgetauscht, Innovationen vorangetrieben und die Lebensqualität für die Menschen vor Ort verbessert werden, ist der Prozess der Digitalisierung ein Sammelsurium von Innovationspotenzialen, die das Ziel haben, das Leben für alle leichter, klimafreundlicher und fairer zu gestalten – das ist unser Zielbild einer Smart City.

Auf diesem Weg begleiten wir die Stadt Pforzheim. Neben einem immer dichter werdenden Glasfasernetz und frei zugänglichem W-LAN in der Innenstadt haben wir, die SWP, als kompetenter, natürlicher Partner der Stadt Pforzheim und Dienstleister im Bereich moderner, digitaler Infrastruktur, ein flächendeckendes LoRaWAN-Funknetz im Stadtgebiet installiert und forcieren einen zeitnahen Ausbau des Mobilfunkstandards 5G. Diese infrastrukturellen Pfeiler sind die Grundlage einer „klugen“ Stadt von morgen.

Innovationen funktionieren nur gemeinsam

In einem komplexen Gefüge einer Stadt gilt es, die unterschiedlichen Rollen zu bewahren, ohne den Austausch von Ideen zu vernachlässigen. Daher ist es für das Gelingen eines so groß angelegten Veränderungsprozesses, wie es der Aufbau einer Smart City unbestritten ist, unentbehrlich, dass von Beginn an verschiedenste Akteure im Boot sind. Das Projekt Smart City in Pforzheim wird daher nicht nur von der Stadtverwaltung und dem dort verorteten Team Digitalisierung vorangetrieben, sondern entsprechend der jeweiligen Kompetenzen aus dem Zusammenspiel aus Stadtverwaltung, SWP und der Hochschule Pforzheim, als Think-Tank in Sachen Digitalisierung, Technik und Design.

In Zusammenarbeit mit dem Digitalisierungsteam der Stadt, unseren Infrastruktur-Expert:innen sowie dem Innovationsmanagement der SWP können wir das Konzept Smart City ganzheitlich denken und verwirklichen. Durch Bürgerbeteiligungsformate und Veranstaltungsreihen wie etwa die Smart City Days wird das Vorhaben für alle Menschen greifbar und besser verständlich. Außerdem können die Bürgerinnen und Bürger Bedenken äußern, Fragen stellen und Ideen einbringen – und somit selbst ihre Stadt mitgestalten!

Stadt als digitales Ökosystem

Pforzheim wächst. Doch jedes Wachstum hat natürliche Grenzen. Großflächige Gewerbegebiete kann sich kaum mehr eine moderne Großstadt leisten – viel zu groß ist die Flächenkonkurrenz mit dem Klima- und Umweltschutz sowie dem so dringend benötigten Wohnraum. Die Lösung für dieses Dilemma lösen wir mit dem Angebot zur fortschreitenden Digitalisierung: Durch digitalisierte Prozesse können Industriestandorte effizienter arbeiten und neue Wirtschaftszweige blühen – wir liefern die infrastrukturellen Grundlagen für die Industrie 4.0 und zukünftige Wertschöpfungen in unserer Region. Von einem breit angelegten Zugang zum schnellen Internet profitieren außerdem die Bildungsstätten – aber auch Arbeitnehmer, die im Homeoffice tätig sind. Die Ausweitung des mobilen Arbeitens im Zuge der Pandemiesituation hilft kleineren Städten und Kommunen, sogenannten Braindrain, also die Abwanderung junger, gut ausgebildeter Menschen, durch attraktivere Wohnangebote und einem geringeren Maß an Anonymität vorzubeugen. Die Zeiten, in denen junge Tech-StartUps eine Berliner Adresse haben mussten, ist vorbei. Wir bieten die Grundpfeiler dafür, den Spagat aus Schwarzwald-Charme und prosperierendem Wirtschaftsstandort zu schaffen.

Wir finden: Oechslefest und Spätzle passen mindestens genauso gut zum Start-Up-Leben wie Matcha-Latte und Poké-Bowl!


Pilotprojekt Parkraumwirtschaft
Mit Parksensoren eine klimafreundlichere E-Mobilität stärken.

Digitale Sensortechnik
Bewässerung städtischer Bäume für eine gesunde Umgebungsluft.

Handlungsfelder und Kooperationen

Bereits heute haben wir ein flächendeckendes LoRaWAN-Netz in Pforzheim. Mit diesem ist es möglich, kostengünstig kleine Datenpakete über lange Strecken zu transportieren. Die Anwendungsmöglichkeiten der unschädlichen Funktechnologie sind schier unendlich: Derzeit läuft ein Pilotprojekt für die Parkraumwirtschaft. Parksensoren melden der Stadt, wenn eine E-Ladesäule unberechtigt blockiert wird. Damit wollen wir langfristig die klimafreundlichere E-Mobilität stärken. Außerdem nutzen wir die digitale Sensortechnik bereits vereinzelt, um die Bewässerung der städtischen Bäume zu optimieren, die in den langanhaltenden Trockenperioden im Sommer einem großen Hitzestress unterliegen – denn Bäume sind unersetzbar für ein gesundes, kühles Klima in der Stadt. Tatsächlich haben Bäume im städtischen Raum die Funktion einer Klimaanlage und sorgen durch den Schatten und den Verdunstungseffekt für eine deutlich spürbare Abkühlung der Umgebungsluft. Auch bei der Abfallwirtschaft ist ein noch zielgerichteter und effizienterer Einsatz von Sensorik möglich.

Smarte Netze für die Energiewende

Als regionales Stadtwerk ist die zuverlässige Versorgung der hier lebenden Menschen unsere Kernkompetenz und Hauptaufgabe. Durch den Einsatz von intelligenten Messsensoren arbeiten wir derzeit daran, unser Versorgungsnetz resilienter gegenüber physischen Schäden zu machen und die Versorgungssicherheit zu erhöhen. So sorgen in einem aktuell laufenden Pilotprojekt Sensoren dafür, dass wir konstant Druck, Feuchtigkeit und Temperatur in Teilen unseres Fernwärmenetzes monitoren können. Im Falle einer Störung können wir durch die digitale Überwachung der Versorgungsleitungen zielgenau und schnell Schäden beheben. Überlegungen für ein ähnliches Projekt für unser Wassernetz wollen wir weiterverfolgen und die Erfahrungen aus dem ersten Pilotprojekt einfließen lassen. Langfristig wollen wir unsere Netze noch smarter gestalten. Dies gilt insbesondere für das Stromnetz, denn gerade der Ausbau der Erneuerbaren Energien in Form von vielen kleinen Photovoltaik-Anlagen aber auch stärkere Verbräuche durch die wachsende Nutzung von E-Mobilität und Wärmepumpen machen die Netzstruktur komplexer – nur mit einem „Smart Grid“, also einem intelligenten Stromnetz und sogenannten digitalen Zwillingen können wir die Mammutaufgabe Energiewende schaffen.

Weil wir hier leben.
Wir sind TOP-Arbeitgeber in Pforzheim und der Region ++

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